Dieser zarte Reflexionsnebel (er reflektiert bzw. streut das Licht von Sternen und leuchtet nicht selbst) liegt rund 2.700 Lichtjahre von uns entfernt im Sternbild Einhorn. Er wurde schon 1784 von William Herschel entdeckt und ist kein sehr oft fotografiertes aber überaus schönes Objekt.
Aufnahme: | NOE Volkssternwarte |
System: | AMO 1 remote |
Teleskop: | Takahashi TOA-150 |
Montierung: | 10Micron GM2000 HPS |
Kamera: | Touptek 2600M |
Belichtung: | LRGB 8h 16min / HaO3S2 7h 40min |
Teleskop-Operator: | Stefan Brenner |
Ausarbeitung: | Stefan Brenner, Gabi Gegenbauer, Stefan Nekuda |
Der NGC (New General Catalog) ist der umfangreichste Katalog der Himmelsobjekte, die leuchtschwache Balkenspiralalaxie mit der Nummer 4395 liegt im Sternbild Jagdhunde und ist 15 Millionen Lichtjahre von uns entfernt. Sie wurde bereits 1786 von dem deutsch-britischen Astronomen Wilhelm Herschel entdeckt. Auf dieser Aufnahme wurde auch eine bemerkenswerte Anzahl an Hintergrundgalaxien erfasst.
Aufnahme: | NOE Volkssternwarte |
System: | AMO 1 remote |
Teleskop: | Takahashi TOA-150 |
Montierung: | 10Micron GM2000 HPS |
Kamera: | Touptek 2600M |
Filter: | LRGBHa |
Belichtung: | LRGB 13h / HaO3S2 7h 40min |
Teleskop-Operator: | Stefan Brenner, Wilfried Hartmann |
Ausarbeitung: | Stefan Brenner, Gabi Gegenbauer |
Im Sternbild Einhorn liegt der sogenannte „Weihnachtsbaum-Sternhaufen“, wie auch eine Dunkelwolke namens „Konusnebel“ (beides benannt nach ihrer Form). Das Gebiet aus Sternhaufen, HII-Region und Dunkelnebel trägt die Bezeichnung NGC 2264 und ist stolze 2.500 Lichtjahre von uns entfernt. Die rote Farbe kommt von ionisiertem atomarem Wasserstoff, den es dort in großer Menge gibt.
Aufnahme: | NOE Volkssternwarte |
System: | AMO 1 remote |
Teleskop: | Takahashi TOA-150 |
Montierung: | 10Micron GM2000 HPS |
Kamera: | Touptek 2600M |
Filter: | LRGBHa |
Belichtung: | 5h 32min |
Teleskop-Operator: | Stefan Nekuda, Stefan Brenner |
Ausarbeitung: | Stefan Brenner, Gabi Gegenbauer |
Die Spiralgalaxie trägt die Nummer 51 im Messier-Katalog und liegt im Sternbild Jagdhunde. Sie hat einen Begleiter, nämlich die sogenannte „irreguläre Galaxie“ NGC 5195 („irregulär“ aufgrund unregelmäßiger Form, ihr „Nummern-Name“ stammt aus dem New General Catalogue „NGC“), mit der sie sichtbar stark - durch Gravitation - wechselwirkt. Die beiden Objekte sind von uns etwa 24 Millionen Lichtjahre von uns entfernt.
Aufnahme: | NOE Volkssternwarte |
System: | AST remote |
Teleskop: | Martini-Truss mit Zambuto 11“ f/4,7 |
Montierung: | 10Micron GM1000 HPS |
Kamera: | Omegon veTEC 571 C |
Teleskop-Operator: | Stefan Brenner |
Ausarbeitung: | Stefan Brenner |
Nein, sie ist nicht dreieckig, sie steht einfach prominent im Sternbild „Dreieck“ und ist nach der Andromeda-Galaxie die zweithellste Spiral-Galaxie am Nachthimmel. Sie ist von uns etwa 2,7 Millionen Lichtjahre entfernt und wurde bereits 1654 von einem italienischen Astronomen entdeckt! Bei dieser Aufnahme wurden die Bilder von zwei Remote-Observatorien (AMO1, AST) verwendet. Während AST die RGB-Daten lieferte steuerte AMO1 Aufnahmen im H-alpha Band bei, die Sternentstehungsgebiete rötlich leuchten lassen.
Aufnahme: | NOE Volkssternwarte |
System: | AST remote ; AMO 1 remote |
Teleskop: | Martini-Truss mit Zambuto 11“ f/4,7 ; Takahashi TOA-150 |
Montierung: | 10Micron GM1000 HPS |
Kamera: | Omegon veTEC 571 C ; Touptek 2600M |
Filter: | RGB ; Ha |
Teleskop-Operator: | Stefan Brenner |
Ausarbeitung: | Stefan Brenner, Stefan Nekuda |
Als M45 im Messier-Katalog verzeichnet, sind die „sieben Schwestern“ wohl eines der bekanntesten Sternbilder des Abendhimmels. Der offene Sternhaufen ist etwa 444 Lichtjahre von uns entfernt, mit bloßem Auge kann man zwischen sechs und (bei idealen Bedingungen) neun Sterne erkennen. Auch auf der geschätzt 3.700 Jahre alten Himmels-Scheibe von Nebra sollen die Plejaden abgebildet sein.
Aufnahme: | NOE Volkssternwarte |
System: | Vereins-HEQ-5 auf Säule |
Teleskop: | TS Photon 6" F4 |
Kamera: | ZWO ASI 294MC Pro |
Belichtung: | 4h |
Teleskop-Operator: | Markus Haller |
Ausarbeitung: | Markus Haller |
Im Jahre 2023 explodierte ein Stern in der sogenannten „Feuerrad-Galaxie“ (M101, diese Bezeichnung stammt aus dem Messier-Katalog), die etwa die Größe unserer Milchstraße hat. Diese sogenannte „Supernova“ äußerte sich als immens heller Punkt an einer Stelle der Galaxie, die zuvor nicht aufgeleuchtet hatte. Trotz ihrer Entfernung von 21 Millionen Lichtjahre war sie über einige Wochen im Teleskop fotografisch gut erfassbar. Auch wir konnten sie fotografieren, ein echtes High-Light für Astrofotografen! Im Bild ist sie als sehr heller, bläulicher Punkt im unteren Spiralarm knapp rechts der Mitte sichtbar.
Aufnahme: | NOE Volkssternwarte |
System: | AST remote |
Teleskop: | Martini-Truss mit Zambuto 11“ f/4,7 |
Montierung: | 10Micron GM1000 HPS |
Kamera: | Omegon veTEC 571 C |
Teleskop-Operator: | Stefan Brenner |
Ausarbeitung: | Stefan Brenner, Stefan Nekuda |
Im Sternbild Andromeda liegt eine Galaxie, die ganze 30 Millionen Lichtjahre von uns entfernt ist und ausgedehnte Sternentstehungsgebiete beherbergt. Sie steht „edge on“ (also genau von der Seite her gesehen) vor unseren Augen und hat den stattlichen Durchmesser von 150.000 Lichtjahren - damit ist sie etwa um die Hälfte größer als unsere Milchstraße.
Aufnahme: | NOE Volkssternwarte |
System: | AST remote |
Teleskop: | Martini-Truss mit Zambuto 11“ f/4,7 |
Montierung: | 10Micron GM1000 HPS |
Kamera: | Omegon veTEC 571 C |
Belichtung: | 3h 00min |
Teleskop-Operator: | Stefan Brenner |
Ausarbeitung: | Stefan Brenner |
Ihren recht technisch klingenden Namen verdankt diese formschöne Galaxie dem erstmals 1771 erschienenen Messier-Katalog, der heute 110 Objekte enthält. Sie ist 16 Millionen Lichtjahre von uns entfernt und hat eine Ausdehnung von etwa 60.000 Lichtjahren. Trotz dieser Entfernung liegt sie noch in unserer kosmischen Nachbarschaft, nämlich zusammen mit unserer Milchstraße im Virgo-Superhaufen, nahe unserer „Lokalen Gruppe“. Die Galaxie enthält zwei Ringe, von denen der innere durch eine sehr hohe Sternbildungsrate gekennzeichnet ist.
Aufnahme: | NOE Volkssternwarte |
System: | AST remote |
Teleskop: | Martini-Truss mit Zambuto 11“ f/4,7 |
Montierung: | 10Micron GM1000 HPS |
Kamera: | Omegon veTEC 571 C |
Belichtung: | 5h 21min |
Teleskop-Operator: | Stefan Brenner |
Ausarbeitung: | Stefan Brenner |
Dieser bei Astro-Fotografen beliebte Nebel in Form einer Hantel ist im Messier-Katalog als M27 verzeichnet und etwa 1.300 Lichtjahre von uns entfernt. Er fällt in die Kategorie „Planetarischer Nebel“ weil er von der Größe her eher wie ein nebeliger Planet aussieht, im Gegensatz zu anderen, weit ausgedehnten Nebelgebieten in unserer Milchstraße. Er entstand vor etwa 10.000 Jahren aus der abgestoßenen Hülle eines Roten Riesensterns.
Aufnahme: | NOE Volkssternwarte |
System: | AST remote |
Teleskop: | Martini-Truss mit Zambuto 11“ f/4,7 |
Montierung: | 10Micron GM1000 HPS |
Kamera: | Omegon veTEC 571 C |
Teleskop-Operator: | Stefan Brenner |
Ausarbeitung: | Stefan Brenner |
Im Sternbild Kepheus findet man eine Ansammlung von interstellarem Gas und Staub, die unter der kryptischen Bezeichnung IC 1396A verzeichnet ist („IC“ steht schlicht für „Index-Katalog“, einen der vielen Kataloge des Nachthimmels). Der Nebel ist ein aktives Sternentstehungsgebiet, er enthält eine Reihe junger Sterne und Protosterne, die erst zwischen 100.000 und einer Million Jahre alt sind. Der Nebel ist etwa 2.400 Lichtjahre von uns entfernt.
Aufnahme: | NOE Volkssternwarte |
System: | AMO 1 remote |
Teleskop: | Takahashi TOA-150 |
Montierung: | 10Micron GM2000 HPS |
Kamera: | Touptek 2600M |
Filter: | LRGBHa |
Belichtung: | 7h 44min |
Teleskop-Operator: | Stefan Brenner |
Ausarbeitung: | Stefan Brenner, Stefan Nekuda |
Im Sternbild Kepheus liegt der Emissionsnebel NGC 7822, eine Geburtsstätte vieler Sterne, die zu den heißesten im Umkreis der Sonne zählen. Der Nebel ist etwa 3.500 Lichtjahre von uns entfernt und wurde wurde am 16. November 1829 von John Herschel entdeckt.
Aufnahme: | NOE Volkssternwarte |
System: | AMO 1 remote |
Teleskop: | Takahashi TOA-150 |
Montierung: | 10Micron GM2000 HPS |
Kamera: | Touptek 2600M |
Teleskop-Operator: | Stefan Nekuda |
Ausarbeitung: | Gabi Gegenbauer, Stefan Nekuda |
Der etwa 1.500 Lichtjahre von uns entfernte Pferdekopfnebel ist eines der beliebtesten Fotomotive im Sternbild Orion (neben dem großen Orion-Nebel M42). Er ist ein Teil einer Dunkelwolke und wurde bereits 1887 fotografisch entdeckt. Links im Bild ist der Flammennebel (NGC 2024) zu sehen. Die mit einem speziellen Filter gemachte Aufnahme zeigt ausnahmsweise keine Farben, sondern nur das beeindruckende Leuchten des angeregten Wasserstoffs (H-alpha) bei 656,28 Nanometer.
Aufnahme: | NOE Volkssternwarte |
System: | AMO 1 remote |
Teleskop: | Takahashi TOA-150 |
Montierung: | 10Micron GM2000 HPS |
Kamera: | Touptek 2600M |
Filter: | Ha |
Teleskop-Operator: | Stefan Nekuda |
Ausarbeitung: | Stefan Brenner, Stefan Nekuda |
Der auch als Quallen-Nebel bekannte Supernova-Überrest im Sternbild Zwillinge ist 5.500 Lichtjahre von uns entfernt. Die manchen als „Gehirn“ erscheinende Form wurde bereits 1892 von dem deutschen Astronomen Max Wolf entdeckt.
Aufnahme: | NOE Volkssternwarte |
System: | AMO 2 remote |
Teleskop: | TEC APO140FL |
Montierung: | 10Micron GM1000 HPS |
Kamera: | ZWO ASI6200MM Pro |
Filter: | RGB / Ha / SII |
Belichtung: | 4h 49min |
Teleskop-Operator: | Christian Roth |
Ausarbeitung: | Christian Roth |
Gleich 3 Galaxien liegen (links im Bild) sehr fotogen im Sternbild Löwe, astronomisch kennt man sie unter dem Namen „M66-Gruppe“. Sie besteht aus M65, M66 und NGC 3628 und ist ein bei Astrofotografen sehr beliebtes Motiv. Aber auch mit einem guten Teleobjektiv oder kleinen Fernrohr kann man sie als Hobbyfotograf mit der Kamera festhalten!
Aufnahme: | NOE Volkssternwarte |
System: | AMO 2 remote |
Teleskop: | TEC APO140FL |
Montierung: | 10Micron GM1000 HPS |
Kamera: | ZWO ASI6200MM Pro |
Filter: | RGB / Ha |
Belichtung: | 7h 52min |
Teleskop-Operator: | Christian Roth |
Ausarbeitung: | Christian Roth |
In 2,5 Millionen Lichtjahren Entfernung befindet sich die am nächsten zur Milchstraße gelegene Spiralgalaxie M31 (das ist ihre Nummer im Messier-Katalog). Darüber im Bild sehen wir M110, eine kleine elliptische Galaxie, welche die Andromenda begleitet. Andromeda ist bei dunklem Himmel auch mit freiem Auge als verwaschenes Fleckchen gut zu sehen.
Aufnahme: | NOE Volkssternwarte |
System: | AMO 2 remote |
Teleskop: | TEC APO140FL |
Montierung: | 10Micron GM1000 HPS |
Kamera: | ZWO ASI6200MM Pro |
Filter: | CLS / RGB / Ha |
Belichtung: | 1h 2min |
Teleskop-Operator: | Christian Roth |
Ausarbeitung: | Christian Roth |
Die beeindruckende Ansammlung von Galaxien im Virgo-Haufen (einer Ansammlung von geschätzt mehr als 2.000 Galaxien in Richtung des Sternbilds Jungfrau) ist nach Benjamin Markarjan benannt, der sie in den 1970er Jahren intensiv beobachtete. Die Kette ist ein sehr gutes und daher auch beliebtes Motiv für die Fotografen des Nachthimmels.
Aufnahme: | NOE Volkssternwarte |
System: | AMO 2 remote |
Teleskop: | TEC APO140FL |
Montierung: | 10Micron GM1000 HPS |
Kamera: | ZWO ASI6200MM Pro |
Filter: | RGB / Ha |
Belichtung: | 12h 39min |
Teleskop-Operator: | Christian Roth |
Ausarbeitung: | Christian Roth |
Ein schwer zu fotografierendes Objekt ist der unter Ou4 katalogisierte Nebel in Form eines Kalmars, der erst 2011 entdeckt wurde. Nur mit ausreichend Belichtungszeit und OIII-Filter (Sauerstoff) kann man den Tintenfisch erhaschen. Um ihn herum befindet sich Sh2-129 (die Nummer stammt aus dem Shapley-Katalog), der die Form einer Fledermaus hat.
Aufnahme: | NOE Volkssternwarte |
System: | AMO 2 remote |
Teleskop: | TEC APO140FL |
Montierung: | 10Micron GM1000 HPS |
Kamera: | ZWO ASI6200MM Pro |
Filter: | RGB / Ha / SII / OIII |
Belichtung: | 44h 30min |
Teleskop-Operator: | Christian Roth |
Ausarbeitung: | Christian Roth |